Auch wenn viele PR-Neulinge es nicht glauben wollen: Pressetexte sind kein Patentrezept und folglich nicht automatisch das Mittel der Wahl. Sie sind eines von vielen Instrumenten, welche Kommunikateur:innen zur Verfügung stehen. Je nachdem, was ich erreichen möchte, muss ich mir das passende Werkzeug aus meinem Koffer holen. Und da gibt es einiges mehr als nur Pressemitteilungen.
Nach einem erfolgreichen Brainstorming sitzt man – bestenfalls – über einem großen Haufen innovativer Ideen oder neuer Lösungsansätze. Manche sind besser als andere – nicht alle können weiterverfolgt werden. Wie siebe ich hier am besten aus? Eine Möglichkeit bietet die sogenannte Teleskopmethode. Sie liegt von der Komplexität zwischen einer detaillierten Bewertungsmatrix und dem einfachen Dot-Voting.
Denkt man ans Brainstormen, denkt man wahrscheinlich zuallererst an das Generieren möglichst vieler, möglichst neuer und geistreicher Ideen. Mindestens genauso wichtig wie das Zustandekommen neuer Ideen, ist ihre Auswahl – nicht alle Vorschläge sind gut oder originell. Viele sind aus verschiedenen Gründen vielleicht auch nicht machbar. Dieser Methoden-Quickie stellt eine Möglichkeit vor, gesammelte Ideen zu bewerten.
Alle wollen sie: neue Ideen. Die meisten Einfälle sind jedoch selten wirklich kreativ, manchmal kommen sie unverhofft beim Kochen oder unter der Dusche. Wenn man jedoch eine Deadline hat, ja dann … kann eine Kreativtechnik helfen, die grauen Zellen ein bisschen zu stimulieren. Eine Möglichkeit sind erzwungene Verbindungen.
Viele von uns wollen – und oder müssen – regelmäßig Antworten auf die unterschiedlichsten Problemstellungen finden. Dazu gibt es Meetings, Workshops, verschiedene Brainstorming-Formate. Aber bevor wir antworten können, müssen wir zuerst wissen, worauf. Dieser Methodenquickie stellt ein Format vor, das dabei helfen kann, aus Herausforderungen lösungsorientierte Fragen zu generieren.
Über den Fachkräftemangel wird debattiert, seit ich denken kann. Gelöst wurde das Problem offenbar noch nicht, denn auch jetzt wieder beherrscht es die Branchen-News. Obwohl es wichtigeres gibt. Wenn es tatsächlich einen Mangel an Fachkräften gibt, muss man sich ein paar Gedanken machen. Und Unternehmen müssen sich eingestehen, dass Personalarbeit heute nicht mehr so funktionieren wird, wie in der letzten Generation.
Ganz offenbar ist schreiben nicht gleich schreiben.
Nachdem der vorige Artikel aus einer Sammlung der am wenigsten hilfreichen (hilflosen?) Tipps bestand, bleibt natürlich die Frage offen: Was sind denn nun wirklich gute Tipps für B2B-Texte?
Lesen und Schreiben, das lernt man in der frühen Schulzeit. Kann also quasi jede:r?
Die recht umfangreiche Beratungsliteratur, der Markt für Schreibcoachings, die vielen offenen Stellen für Copywriter, Texter oder Content Creators sowie die angenehme Auftragslage für Berufsschreiber sprechen eine andere Sprache.
Denn ganz offenbar ist schreiben nicht gleich schreiben.
Im ersten Teil meines How-to-Pressemitteilung ging es primär um den Rahmen: Vertriebswege, Versandzeitpunkt, Anlässe, etc. Nun geht es ans Eingemachte: den Pressetext. Nicht-PRler:innen scheinen viel Ehrfurcht davor zu haben, was mich immer ein bisschen zum Schmunzeln bringt. Eine Pressemitteilung ist ein sehr formaler Text mit wenig kreativen Spielräumen und daher nicht unbedingt das Lieblingsformat der meisten Kommunikateur:innen.
Man kennt es: Die Jurist:innen im Freundeskreis müssen die Kündigungen des Handyvertrags Korrekturlesen, die Mediziner:innen den Beipackzettel erklären – aber auch Kommunikationsberater:innen sind gefragt: Wie bekomme ich Storytelling in meinen Lebenslauf? Ist dieser Text verständlich? Die Frage, die mir jedoch mit großem Abstand am häufigsten gestellt wird, ist, wie man eine Pressemitteilung schreibt. Daher mache ich mich hiermit an die Beantwortung.